O. Turnier und Sportordnung für Profi Turniere des DTV

Präambel

Alle mittelbar und unmittelbar Mitwirkende an DTV-Profi Turnieren ob als Aktive, Trainer oder Funktionäre, unterliegen den Bestimmungen dieser Ordnung und den allgemeinen Grundsätzen sportlicher Fairness. Alle Beteiligten müssen sich bewusst sein, dass sie in sportlicher und charakterlicher Hinsicht als Vorbilder angesehen werden.

Alle Bestimmungen der TSO sind geschlechtsneutral gemeint, soweit sie sich nicht ersichtlich ausschließlich auf Damen oder Herren beziehen.

Der DTV tritt für die Bekämpfung des Dopings ein, sowie für Maßnahmen, die den Gebrauch verbotener leistungssteigernder Substanzen und Methoden unterbinden. Das Regelwerk der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA Code) in der jeweils gültigen Fassung ist Bestandteil dieser Ordnung und wird in seiner Umsetzung durch das DTV-Präsidium gewährleistet. Die DTV-Profitanzsportler nehmen am Dopingkontrollsystem der NADA und der WADA teil.
1.DTV Aufgaben
1.1Diese TSO regelt alle Belange des professionellen Tanzsports im DTV.
1.2Der internationale Spitzenverband für Professional-Tanzsportler des DTV ist die WDSF-Professional-Division (PD).
1.3Alle Profi Tänzer und Offizielle bei DTV Profi-Turnieren unterliegen den Bestimmungen dieser TSO und den allgemeinen Grundsätzen sportlicher Fairness.
1.4Die TSO wird vom SAS des DTV beschlossen, überwacht und bei Bedarf geän-dert. Änderungen werden auf der DTV-homepage www.tanzsport.de veröffentlicht.
2.Teilnahme an Professional-Turnieren des DTV
2.1Ein DTV-Profiturnierpaar besteht aus einem Mann und einer Frau. Wettbewerbe für gleichgeschlechtliche Paare werden vom Deutschen Verband für Equality Tanzsport durchgeführt.
2.2DTV-Profi wird man durch eigene schriftliche Erklärung / E-Mail-PDF gegenüber der DTV-Geschäftsstelle. Ab dem Zeitpunkt der Erklärung fällt der Profitanzsportler unter den Gültigkeitsbereich der TSO für Profi-Turniere des DTV.
2.3Deutsche Paare, die aktiv an DTV-Professional-Turnieren teilnehmen wollen, müssen Mitglied des DTV sein. Über Ausnahmen entscheidet das DTV Präsidium.
2.4DTV Mitglieder, die ihre aktive Laufbahn beenden, müssen dies der DTV Geschäftsstelle schriftlich mitteilen.
2.5Für Schäden, welche aus der Leistungserbringung der am Turnier teilnehmenden Paare Personen hervorgehen, sind diese eigenverantwortlich.
3.Wettbewerbsarten
3.1Einzelwettbewerbe
3.1.1Standardtänze
3.1.2Lateinamerikanische Tänze
3.1.310 Tänze
3.1.4Show Dance Standard
3.1.5Show Dance Latein
4.Altersgruppe / Turniertänze und Tempi
4.1Altersgruppen
Die Alterszuordnung ist identisch mit den Vorgaben von WDSF und DTV.
  • Adult: (im Wettkampfjahr: ein Partner mind.19 Jahre, der andere kann jünger sein)
  • Master Class I (im Wettkampfjahr: ein Partner mind. 35 Jahre, der andere mind. 30 Jahre)
  • Master Class II (im Wettkampfjahr: ein Partner mind. 45 Jahre, der andere mind. 40 Jahre)
4.2Ein Wechsel in die nächsthöhere Altersgruppe ist der DTV Geschäftsstelle vor dem ersten Start im betreffenden Wettkampfjahr anzuzeigen. Geschieht dies nicht, verbleibt das Paar in der Altersgruppe, in der es im letzten Wettkampfjahr getanzt hat. Dies gilt auch für die Teilnahme an WDSF-Turnieren und Meisterschaften. Die entsprechende Einstufung der WDSF bleibt von dieser Regelung unberührt.
4.3Startberechtigung bei nationalen Turnieren in Bezug auf die Altersgruppen:
  • Adult: (Starberechtigt sind Paare der Altersgruppen: Adult, Master Class I und II)
  • Master Class I: (Starberechtigt sind Paare der Altersgruppen: Master Class I und II)
  • Master Class II: (Starberechtigt sind nur Paare der Master Class II)
4.4Turniertänze und Tempi:
Disziplin Tanz Takte/Min. Metronomzahl Länge pro Tanz
Standard Langsamer Walzer 28-30 84-90 1,5-2,0 Min.
  Tango 31-33 124-132 1,5-2,0 Min.
  Wiener Walzer 58-60 174-180 1,5-2,0 Min.
  Slow Foxtrott 28-30 112-120 1,5-2,0 Min.
  Quickstep 550-22 200-208 1,5-2,0 Min.
Latein Samba 50-52 100-104 1,5-2,0 Min.
  Cha Cha Cha 30-32 120-128 1,5-2,0 Min.
  Rumba 25-27 100-108 1,5-2,0 Min.
  Paso Doble 60-62 120-124 2. HP - im Finale komplett
  Jive 42-44 168-176 1,5-2,0 Min.
5.Turnierformation/Turnierarten/Turnierzulassung
5.1Internationale Meisterschaften (WDSF-PD): Startberechtigung gemäß Regeln der WDSF-PD.
Die Nominierung der Paare zu Europa- und Weltmeisterschaften erfolgt über das Ergebnis der Deutschen Meisterschaft und über die Rangliste Stand 30.11. eines jeden Jahres für das Folgejahr.
Findet keine Deutsche Meisterschaft statt, entscheidet die bessere Platzierung in der Rangliste. Ausnahmen entscheidet der DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager.
5.2Internationale offene Turniere (WDSF-PD):
Startberechtigung gemäß Regeln der WDSF-PD
5.3DTV Profi Ranglistenturnier
DTV Profi Ranglistenturniere sind Altersgruppen unabhängig. Es werden fol-gende Ranglisten durchgeführt:
  • DTV Profi ST / DTV Profi LAT / DTV Profi SD ST / DTV Profi SD LAT
  • Ranglistenturniere über 5 Tänze und Ranglistenturniere Show Dance werden nur in der Kombination vergeben aber getrennt durchgeführt.
  • Punktvergabe 1. Platz: 12 Punkte, dann abgestuft bis Platz 12 mit 1 Punkt. Ab Platz 13 0 Punkte.
5.4Deutsche Meisterschaften (DTV-Profi)
Deutsche Meisterschaften der DTV Profis tragen generell den Titel: Deutsche Meisterschaft/en Standardtänze und/oder Lateinamerikanische Tänze / Show Dance Standard oder Latein der DTV Profis
Ausrichter einer Deutschen Meisterschaft dürfen zur regionalen Vermarktung auch alternativ den Titel: Tanzturnier um die Deutsche Meisterschaft der Profis verwenden.
5.4.1Turnierarten:
Standard, Latein, 10-Tänze, Showdance Standard und Latein
5.4.2Zulassung:
Es sind alle DTV-Profi-Paare der angemeldeten Turnierart, deren Startmeldung fristgerecht erfolgt ist, zugelassen.
Weiterhin sind Internationale Profipaare mit gültiger WDSF-PD Lizenz in der jeweiligen Turnierart zugelassen indem sie sich selbst fristgerecht anmelden oder durch den DTV Sportwart*in Abstimmung mit dem DTV PD Manager fristgerecht eingeladen wurden.
5.4.3Austragungsmodalitäten:
Deutsche Meisterschaften werden generell innerhalb eines DTV-Profi-Open Turnieres ausgetragen. Deutsche Meisterschaften werden generell Meisterschaft der Hauptgruppe (WDSF: Adult) ausgetragen, in welcher auch die entsprechenden Titel für die Master Class I und II vergeben werden.
Eigene nationale Meisterschaften für die Master Class I / II können ausgetragen werden, wenn mindestens 3 Paare dieser Altersgruppe an der Meisterschaft teilnehmen. Über die Durchführung einer solchen Meisterschaft entscheidet das DTV Präsidium in Abstimmung mit dem DTV PD Manager nach Antrag.
5.4.4Meistertitel:
Welche Meistertitel vergeben werden können entscheidet das DTV Präsidium in Abstimmung mit dem DTV PD Manager anhand der gemeldeten Paare eines Wettkampfjahres pro Altersgruppe und Disziplin.
5.5Nationale offene Turniere (DTV-Profis)
Nationale offene Turniere der DTV PD tragen generell den Titel:
  • DTV Profi Open - Altersklasse - Disziplin
  • Turnierausrichter dürfen zur regionalen Vermarktung auch alternativ den Titel: Tanzturnier der Professionals plus Anhang Disziplin verwenden.
5.5.1Turnierarten:
Standard, Latein, 10-Tänze, Showdance Standard und Latein
5.5.2Zulassung:
Es sind alle DTV-Profi Paare der angemeldeten Turnierart zum Start zugelassen, deren Startmeldung fristgerecht erfolgt ist. Weiterhin sind internationale Profipaare mit gültiger WDSF-PD Lizenz in der jeweiligen Turnierart zugelassen, sofern sie sich selbst fristgerecht anmelden oder durch den DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager fristgerecht eingeladen wurden.
5.6Nationale und internationale Einladungsturniere (DTV-Profis)
Nationale oder internationale Einladungsturniere der DTV-Profis werden grund-sätzlich nach dem gleichen Austragungsmodus wie ein DTV-Profi Open Turnier ausgetragen. Die TSO der DTV-Profis kommt in vollem Umfang zur Geltung. Je-doch darf der Ausrichter Paare, Wertungsgericht und Turnierleitung selbst einla-den. Weitere Ausnahmegenehmigungen sind mit dem DTV Sportwart abzustim-men.
5.7Nationale und internationale Mannschaftsturniere (DTV-Profis)
Momentan ist keine TSO relevante Angabe möglich!
5.8Show Dance-Turniere (DTV-Profis)
Für Show Dance Turniere gelten die Regeln der WDSF. Der DTV Sportwart kann in Abstimmung mit dem DTV PD Manager Ausnahmen genehmigen.
6.Turnierdurchführung - Allgemeine Regeln
6.1Vorstellung der Paare
Während der Vorstellung werden die Namen und die Herkunft der Paare genannt. Bei nationalen Turnieren wird bei Deutschen Paaren der Club, unter dem das Paar gemeldet ist, bei internationalen Paaren die Nation des Paares genannt. Darüberhinausgehende Informationen zu den Paaren, wie z.B. Titel sind während der Vorstellung nicht zulässig.
6.2Musik
In Gruppentänzen muss die Musik nach jedem Tanz unterbrochen werden. Ein „fliegender Wechsel“ ist nur in Solotänzen zwischen den startenden Paaren zulässig. Turniere können mit Tonträgern, Computer, etc. oder Live-Musik durchgeführt werden. Vor Vertragsabschluss mit einer Live-Kapelle ist Rücksprache mit dem DTV Sportwart und dem DTV PD Manager zu halten.
6.3Teilung der Veranstaltung / des Turniers
Grundsätzlich kann eine Veranstaltung aus einer Tages-/Nebenveranstaltung und einer Abend-/Hauptveranstaltung bestehen. Jedoch müssen mindestens die Endrunden aller durchgeführten Turniere in der Abend-/Hauptveranstaltung durchgeführt werden.
6.4Reihenfolge der Tänze
Es gilt die Abfolge der entsprechenden Tänze der jeweiligen Disziplin, wie unter 4.4. Turniertänze und Tempi beschrieben, gefolgt von der Show als sechstem Tanz. Diese Reihenfolge ist grundsätzlich einzuhalten. Solotänze werden analog der Reihenfolge der Turniertänze getanzt.
7.Turnierdurchführung
7.1Reihenfolge der Tänze
Die gesamte Turnierleitung wird für alle in Deutschland stattfindenden DTV-Profi und WDSF-PD Turniere und Meisterschaften, außer bei Einladungsturnieren, vom DTV Präsidium in Abstimmung mit dem DTV PD Manager eingesetzt. Der Ausrichter hat Vorschlagsrecht für den Moderator und die Protokollführer.
7.2Die Turnierleitung besteht aus:
  • Turnierleiter (Moderator)
  • Beisitzer
  • mindestens einem Protokollführer
  • Chairperson (lt. Nominierung durch den DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager zu nationalen Meisterschaften
  • Invigilator (lt. Nominierung durch den DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager zu Show Dance Turnieren und Meisterschaften)
Turnierleiter, Beisitzer und Chairperson müssen eine gültige DTV Turnierleiter Lizenz besitzen. Die Person des Invigilator muss mindestens eine DTV Wertungsrichter S Lizenz besitzen.
7.3Funktionsträger in der Turnierleitung und Wertungsrichter aller DTV-Profi-Turniere, auch bei Einladungsturnieren, müssen DTV-Mitglieder sein. Ausgenommen davon sind das Protokoll und internationale Wertungsrichter mit gültiger WDSF-PD Lizenz. Über Ausnahmen entscheidet der DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager.
7.4Die Wertungsrichter für alle nationalen Turniere und Deutschen Meisterschaften der DTV-Profis werden vom DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager nominiert und eingeladen. Ausnahmen sind nationale und internationale Einladungsturniere.
7.5Die Anzahl der Wertungsrichter muss eine ungerade Zahl betragen. Alle nationalen Turniere der DTV-Profis sind mit mindestens 5 Wertungsrichtern, Deutsche Meisterschaften mit mindestens 7 Wertungsrichtern zu besetzen. Einladungsturniere dürfen mit 3 Wertungsrichtern durchgeführt werden. In Ausnahmefällen kann der DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager einer von der Vorgabe abweichenden Anzahl von Wertungsrichtern/innen für ein Turnier oder eine Meisterschaft zustimmen.
7.6Die Funktionsträger der Turnierleitung für alle nationalen Turniere und Deutschen Meisterschaften der DTV-Profis werden vom DTV Präsidium in Abstimmung mit dem DTV PD Manager nominiert und eingeladen. Ausnahmen sind nationale und internationale Einladungsturniere. Bei in Deutschland stattfindenden WDSF-PD Turnieren werden der/die Turnierleiter sowie der Beisitzer vom DTV Präsidium in Abstimmung mit dem DTV PD Manager eingesetzt.
7.7Bei allen Turnieren der DTV-Profis soll der DTV PD Manager oder ein Vertreter als DTV Repräsentant anwesend sein. Dies gilt auch für Einladungsturniere und in Deutschland stattfindende WDSF-PD-Turniere.
Bei allen DTV-Profi Turnieren mit Show Dance übernimmt der Turnierleiter gemeinsam mit dem Beisitzer die Kontrolle der Einhaltung der vereinfachten Show Dance Regeln der DTV-Profis. Auf Bedarf wird bei nationalen Show-Dance-Meisterschaften der DTV-Profis ein Invigilator (Kontrolleur der Showtänze) vom DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager eingesetzt.
7.8Musik:
Bei allen DTV-Profi Turnieren und Meisterschaften, ist ein fachkundiger DJ vom Ausrichter einzusetzen.
8Turnierdurchführung - Rundenabwicklung
8.1Die Startreihenfolge bei allen nationalen und internationalen Turnieren sowie Deutschen Meisterschaften der DTV-Profis werden durch den DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager oder nach Meldeeingang vergeben.
8.2Die Pausen während eines Turniers dürfen folgende Zeiträume nicht unterschreiten:
    Wertungsrundenwechsel 20 Minuten Sektionswechsel / Show Dance 20 Minuten Endrunden sind bis 24:00 Uhr zu beenden
8.3Unterbrechung:
Jede Runde muss grundsätzlich ohne Unterbrechung getanzt werden. Eine Ausnahmegenehmigung für das Schachteln der Tänze beider Disziplinen Standard und Latein kann beim DTV Sportwart beantragt werden.
8.3Vor- und Zwischenrunden:
Es wird immer in den gleichen Gruppeneinteilungen getanzt, sofern nicht eine Gruppeneinteilung ausgelost wird. Die Gruppen müssen von der Anzahl der Paare möglichst gleichmäßig besetzt sein.
8.5Bei mehr als 24 startenden Paaren:
Vor einem Finale muss mindestens eine Vorrunde und ein Semifinale getanzt werden. Aus jeder Runde muss jeweils mindestens die Hälfte der Paare die nächste Runde erreichen. Über Ausnahmen entscheidet der DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager.
8.6Semifinale:
Ein Semifinale sollte, wenn möglich, mit mindestens zwölf Paaren getanzt werden. Bei Punktgleichheit wird die Anzahl der Paare für das Semifinale erhöht. Die Kreuzvorgabe muss mindestens 12 Kreuze betragen.
8.6.1Gesamtstarter: weniger/gleich 12 Paare:
Es wird eine reguläre Vorrunde getanzt, aus der sich mindestens 6 Paare zum Finale qualifizieren. Die Kreuzvorgabe muss 6 Kreuze betragen.
8.6.28.6.2 Gesamtstarter: weniger/gleich 6 Paare:
Es wird eine Präsentationsrunde mit folgenden Ablaufmöglichkeiten getanzt.
  • Variante 1:
    Alle Paare tanzen einen Solotanz, dieser wird dem einzelnen Paar zugelost. Wenn mind. 5 Paare am Start sind, müssen alle 5 Tänze der jeweiligen Disziplin zur Anwendung kommen.
    Wenn weniger als 5 Paare am Start sind, ist die maximal mögliche Anzahl der Tänze beginnend mit dem ersten Tanz der jeweiligen Disziplin vorzusehen.
    Bei mehr als 5 Paaren wiederholen sich die Tänze beginnend mit dem ersten Tanz der jeweiligen Disziplin.
  • Variante 2:
    Alle Paare tanzen 2 Solotänze und 3 Gruppentänze. Dabei müssen alle 5 Tänze der jeweiligen Disziplin zur Anwendung kommen. Die Solotänze werden vom Turnierleiter festgelegt und sind für alle Paare gleich. Auf Bedarf kann die Gruppe für die 3 Gruppentänze geteilt werden.
  • Variante 3:
    Alle Paare tanzen alle 5 Tänze der jeweiligen Disziplin als Gruppe. Auf Bedarf kann die Gruppe geteilt werden.
Länge der Tänze:
Alle Tänze werden max. 1,10 Min. gespielt. Paso Doble nur bis zum 1. Hö-hepunkt.
8.7Finale:
Das Finale besteht grundsätzlich aus sechs Paaren.
Nach einer Vorrunde mit maximal 12 Paaren und Platzgleichheit bis zum 7. Platz kann ohne Zwischenrunde sofort eine Endrunde mit 7 Paaren durchgeführt werden.
9Turnierdurchführung - Finale und Siegerehrung
9.1Finale
Das Finale wird grundsätzlich immer mit den 5 regulären Tänzen der jeweiligen Disziplin und dem Show Dance in der jeweiligen Disziplin ohne Unterbrechung durchgeführt werden.
Ausgenommen davon ist die Pause zwischen den 5 regulären Tänzen und dem Show Dance.
9.2Durchführungsvarianten Finale
  • Variante 1:
    Alle Paare tanzen alle 5 regulären Tänze als Gruppe und die Show (jedes Paare einzeln) als 6. Tanz. Auf Bedarf kann die Gruppe für die 5 regulären Tänze geteilt werden. Die Gruppenzuteilung muss dann ca. hälftig, in Reihenfolge der Auslosung für die Show erfolgen.
  • Variante 2:
    Alle Paare tanzen 2 Solotänze, 3 Gruppentänze und die Show (jedes Paar einzeln) als 6. Tanz. Die Solotänze werden vom Turnierleiter festgelegt. Die Reihenfolge der Solotänze und der Show ist für jedes Paar gleich und wird vor dem Finale ausgelost. Auf Bedarf kann die Gruppe für die 3 Gruppentänze geteilt werden. Die Gruppenzuteilung muss dann ca. hälftig, in Reihenfolge der Auslosung für die Show erfolgen.
9.3Auswertung Finale
Bei Platzgleichheit nach dem 6. Wertungssatz in einem Finale, auch nach Anwendung der Skating Regel 10, erhält das Paar den besseren Platz, welches nach dem 5. Tanz den besseren Platz erreicht hat.
9.4Siegerehrung:
Die Siegerehrung soll grundsätzlich zeitnah nach dem letzten Finaltanz mit allen am Finale teilgenommenen Paaren durchgeführt. Hieran ist der anwesende DTV Repräsentant zu beteiligen.
9.5Ehrentanz:
Sofern vom Ausrichter gewünscht, ist das Siegerpaar verpflichtet, einen Ehrentanz nach Beendigung der Siegerehrung zu tanzen.
10.Turnierdurchführung - Schautänze
10.1Ist ein Schautanzpaar gleichzeitig Turnierteilnehmer egal ob auf einem nationalen DTV-Profi oder einem in Deutschland stattfindendem WDSF-PD Turnier, so darf es seine Schau erst nach dem gesamten Turnierablauf (einschließlich Siegerehrung und Siegertanz) vortragen. Über Ausnahmen entscheidet der DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager.
10.2Amateurpaare in den Disziplinen Standard, Latein und Show Dance Standard/Latein dürfen keine Show während des gesamten Turnierablauf (einschließlich Siegerehrung und Siegertanz) vortragen. Über Ausnahmen entscheidet der DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager.
10.3Weitere Schautänze wie z.B. von Formationen dürfen innerhalb des Turnierablaufes gezeigt werden. Die Details sind mit der Turnieranmeldung dem DTV Sportwart mitzuteilen und bedürfen seiner Genehmigung, in Abstimmung mit dem DTV PD Manager.
11.Turnier-Bewerbungen und Genehmigungen
11.1Alle Mitglieder des DTV und Nichtmitglieder können sich um die Ausrichtung eines Turniers bewerben.
11.2Bewerbungen sind schriftlich oder per E-mail an die DTV Geschäftsstelle zu richten. Dies gilt auch für WDSF-PD Turniere. Über die Vergabe entscheidet das DTV Präsidium.
11.3Alle Turniere, auch WDSF-PD Turniere, sind genehmigungspflichtig. Voraussetzung für die Genehmigung von WDSF- und DTV-Profi Turnieren ist die Vorlage des ausgefüllten Vordrucks der Turnieranmeldung und der unterzeichnete Ausrichtervertrag. Mit der Turnieranmeldung werden alle Veranstaltungsmodalitäten vereinbart, die in der Finanzordnung des DTV und der TSO der DTV-Profis für die Durchführung des beantragten Turniers festgeschrieben sind.
12.Turnier-Anmeldung, Absage, Meldeschluss
12.1Turnieranmeldung
Jedes Turnierpaar hat sich zur Teilnahme an einem nationalen Turnier oder nationaler Meisterschaft gemäß Ausschreibung schriftlich oder per E-mail über die DTV Geschäftsstelle anzumelden. Die Turnieranmeldung muss von der Partnerin und dem Partner unterschrieben werden und ist ein verbindlicher Vertrag. Über die Akzeptanz von Nachmeldungen entscheiden DTV Sportwart, DTV PD Manager und Ausrichter gemeinsam. Für alle Turniere im In- und Ausland, zu denen sich das Turnierpaar eigenständig melden darf, benötigt das Turnierpaar eine Startgenehmigung durch den DTV Sportwart. Diese ist unter Angabe der relevanten Turnierdaten vor der Startmeldung für das jeweilige Turnier in einfacher Vorgehensweise über die DTV Geschäftsstelle zu beantragen.
12.2Meldeschluss
Für alle Turniere ist ein Meldeschluss 6 Wochen vor Turniertermin festgesetzt, um dem Turnierausrichter ausreichend Planungssicherheit garantieren zu können.
12.3Turnierabsage
Paare, die ihre Teilnahme an einem internationalen Turnier oder einer nationalen Meisterschaft nicht mindestens zwei Wochen vor dem Turnier schriftlich absagen, müssen eine Ausfallentschädigung von EUR 300,00 an den Ausrichter entrichten. Bei Nichtzahlung der Ausfallentschädigung kann das Paar gesperrt werden. Bei Ausfall durch Erkrankung muss umgehend ein ärztliches Attest beim DTV Sportwart vorgelegt werden und nur dann entfällt die Zahlung der Ausfallentschädigung
12.4DTV Profi Paare, die in einen anderen Verband wechseln, müssen alle erhaltenen Zahlungen, die sie vom DTV in den vorausgegangenen zwölf Monaten erhalten haben, an den DTV zurückerstatten. Mit der Annahme der Zahlungen akzeptiert das Paar diese Regelung.
Davon ausgenommen ist das sportliche Beenden der Tanzpartnerschaft bzw. der Rückzug vom aktiven Turniertanz für mindestens ein halbes Jahr.
13.Turnier-Ausrichter
13.1Ausrichter können DTV-Mitglieder und auch Nichtmitglieder sein.
13.2Zur öffentlichen Ankündigung und Durchführung einer DTV-Profi Veranstaltung berechtigt erst der schriftliche Vertrag mit dem DTV, der mit der fristgemäßen Zahlung der Turniergebühr Gültigkeit bekommt.
13.3Die DTV-Geschäftsstelle erstellt dem Ausrichter über die Gebühren eine Rechnung. Die Gebühr ist sofort fällig. Die Höhe der Gebühren richtet sich nach der Finanzordnung des DTV
13.4Der Ausrichter übernimmt die volle Zahlungsverpflichtung für Veranstaltung, die sich aus der, DTV Profi TSO, der Finanzordnung des DTV ergeben. Dies gilt auch für alle Forderungen Dritter zu dieser Veranstaltung. Der DTV trägt keine Haftung.
13.5Der Ausrichter ist für die Bereitstellung der zur Durchführung des Turniers erforderlichen technischen Ausstattung, eines durch den DTV anerkannten Turnierprogrammes, Materialien und Unterlagen für das Turnierbüro, sowie Rücken-nummern usw. zuständig. Urkunden werden durch den DTV gestellt.
13.6Der Ausrichter stellt einen funktionsfähigen Computer/Laptop zum Abspielen von Musik, ein CD Abspielgerät mit 2 Playern und ein entsprechendes Mischpult, welches mit der Musikanlage für den Veranstaltungssaal gekoppelt ist, im Sitzbereich der Turnierleitung und des Protokolls zu Verfügung. Daraus resultierend muss vor Turnierbeginn ein Sound Check mit dem Turnierleiter, dem DJ sowie einem technischen Verantwortlichen seitens des Ausrichters erfolgen.
13.7Der Ausrichter stellt für die Siegerehrung mindestens für die Plätze 1 bis 3 des jeweiligen Turniers je einen Pokal zur Verfügung.
13.8Der Ausrichter stellt einen Pressearbeitsplatz mit mindestens einem Tisch, 2 Stühlen und einem Internetanschluss per WLAN oder LAN im Bereich der Turnierleitung zur Verfügung.
13.9Der Ausrichter ist für die medizinische Grundabsicherung seiner Veranstaltung und damit auch aller Teilnehmer und Funktionäre verantwortlich.
13.10Am Turnier- oder der Meisterschaftstag dürfen einzelne teilnehmende Paare nicht durch Abbildungen hervorgehoben werden. Dies bezieht sich auf alle Printsachen am Turniertag.
14Turnierveröffentlichung
Der DTV veröffentlicht alle in Deutschland stattfindenden DTV Profi Turniere auf der DTV Homepage.
15.Aufgaben - Chairperson / Turnierleiter / Beisitzer / Invilgator
15.1Aufgabenbereich Chairperson
15.1.1Die Chairperson wird durch den DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager eingesetzt. Sie ist in allen Dingen der Turnierabwicklung weisungs- und entscheidungsbefugt.
15.1.2Überwachung der Einhaltung der Regeln der DTV-Profis.
15.1.3Benennung eines Ersatz-Wertungsrichters bei Nichtanwesenheit eines eingesetzten Wertungsrichters.
15.1.4Überprüfung der vorgesehenen Musik und der technischen Übertragungsanlage.
15.1.5Festlegung der Zahl der Vor- und Zwischenrunden sowie Anzahl der Paare für jede Runde und Gruppe.
15.1.6Kreuzvorgabe zur jeweils nächsten Runde.
15.1.7Entscheidung über die Teilnehmer der nächsten Runde anhand der vorliegenden Ergebnisse.
15.1.8Überprüfung der Einhaltung der Kleiderordnung.
15.2Aufgabenbereich Turnierleiter
15.2.1Dem Turnierleiter obliegt die Moderation und die technische Durchführung des Turniers. Er ist verantwortlich für den sportlichen Ablauf und die Einhaltung der Bestimmungen dieser Ordnung.
15.2.2Eine Trennung zwischen Turnierleiter und Moderator ist zulässig, wenn sie der Ausrichter in der Bewerbung beantragt hat und diese vom DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager genehmigt wurde.
15.2.3Der Turnierleiter muss vor Beginn eines Turnieres überprüfen:
  1. Die Ordnungsgemäße Zusammensetzung des Wertungsgerichtes,
  2. Größe und Beschaffenheit der Tanzfläche und die Art des Belages laut Angaben in der Turnieranmeldung,
  3. die Voraussetzungen zum Darbieten einer sportgerechten Musik.
15.2.4Vorstellung der Paare gemäß TSO Punkt 6.1.
15.2.5Umgehende Rücksendung der TurnierUnterlagen an die DTV Geschäftsstelle innerhalb einer Woche nach dem Turnier per Email.
  1. Die Datei des Turniers.
  2. Die HTML Datei zur Veröffentlichung im Internet.
  3. Alle per Hand ausgefertigten Unterlagen (Wertungstabellen und Wertungszettel etc. als PDF).
  4. Ein Programmheft als PDF.
15.2.6Einhaltung der Ordnung für elektronische Bildmedien des DTV und Nennung der Sponsoren.
15.2.7Sollte keine Chairperson eingesetzt sein, oder Ausfallen sind die Aufgaben der Chairperson vom Turnierleiter zu übernehmen.
15.3Aufgabenbereich Beisitzer
15.3.1Kontrolle der Runden- und Gruppenzuweisung.
15.3.2Bekanntgabe des Zeitplans an die Turnierteilnehmer.
15.3.3Kontrolle hinsichtlich Tempi und Länge der Musikstücke.
15.3.4Kontrolle der Auswertung des Protokolls.
15.3.5Kontrolle und Vorbereitung der Turnierunterlagen.
15.3.6Ausgabe der Wertungszettel / Digis an die Wertungsrichter und Einweisung in das Wertungssystem.
15.3.7Kontrolle der Wertungszettel, rechnerische Kontrolle, Unterschrift des Wertungsrichters, Wertung "Kreuz" für Vor- und Zwischenrunden, Platzziffer Endrunde.
15.3.8Auswertung der Wertungszettel, Ermittlung der Rundenteilnehmer; Feststellung der Endrundenplatzierungen, Überwachung der Endrundenwertung.
15.4Aufgabenbereich Invigilator
Der Invigilator muss bei der Stellprobe und im Turnier die Einhaltung der Show Dance Regeln überprüfen und bei Nichteinhaltung das betreffende Paar disqualifizieren.
16.Wertungsgericht
16.1Mindestanforderungen für die Lizenzerteilung:
DTV Mitglieder mit DTV-S-Wertungsrichterlizenz Standard und Latein oder Finalteilnahme Deutsche Meisterschaften der Hauptgruppe S-Standard oder S-Latein oder bei nachweislicher Teilnahme an Turnieren der Professionals.
16.2Die Vergabe von nationalen DTV Profi WR-Lizenzen obliegt dem DTV Präsidium nach Abstimmung mit dem PD Manager. In besonderen Fällen kann das DTV Präsidium nach Abstimmung mit dem DTV PD Manager einer Lizenzerteilung zustimmen, ohne die oben benannten Punkte in Betracht zu ziehen.
16.3Bei DTV-Profi Turnieren dürfen auch ausländische Wertungsrichter/innen mit gültiger WDSF-PD oder WDSF-A Lizenz zum Einsatz kommen.
16.4Wertungsrichter sind verpflichtet, sich über das Wertungssystem kundig zu machen.
16.5Aktive Turniertänzer dürfen keine Profiturniere werten.
16.6Wertungszettel und Korrekturen müssen vom Wertungsrichter unterschrieben sein.
16.7Wertungsrichter dürfen Verwandte in auf- und absteigender Linie, Geschwister sowie Ehepartner und Lebenspartner nicht werten.
16.8Bei einem geplanten Wertungsrichter-Einsatz, der gegen die TSO 16.7 verstößt, ist der Wertungsrichter verpflichtet, den DTV Sportwart zu informieren. Ein Verstoß gegen die TSO 16.7 zieht eine Sperre von Wertungsrichter und dem betreffenden Paar nach sich.
16.9Wertungsrichter dürfen vor und während des Ablaufs eines Turniers nicht über die Leistungen der beteiligten Paare sprechen. Grundsätzlich gelten die Regeln des DTV Ethik Codes.
17.Wertungssystem
17.1Das Ausrechnungssystem für DTV Profiturniere ist das Majoritäts- und Skating System. Ausgenommen davon sind die Show Dance Wertungen. Hier wird nach dem aktuellen Stand des Punkt-Wertungssystems der WDSF gewertet. Das Paar mit der höheren Punktzahl erhält die bessere Platzierung. Bei gleicher Punktzahl erhalten die betreffenden Paare dieselbe Platzierung. Tritt ein Finalpaar nicht zum Show Dance an, bekommt es in allen Komponenten die Punktzahl 0.
17.2Bei Platzgleichheit im Finale nach 5 Tänzen plus Show-Dance bekommt das Paar die bessere Platzierung, welches über die 5 regulären Tänze das bessere Ergebnis erzielt hat.
17.3Bei nationalen Meisterschaften, zählen nur die Wertungen, welche zur Ermittlung der jeweiligen Disziplin benötigt werden. Dies sind:
  • 5Tänze Standard
  • 5 Tänze Latein
  • 10 Tänze Kombination
  • Show Dance Standard
  • Show Dance Latein
17.4Alle Runden inklusive Finale werden geschlossen gewertet. Der DTV Sportwart kann in Abstimmung mit dem DTV PD Manager im Einzelfall Ausnahmen für die Final-Wertung zulassen.
17.5Die Final-Wertung für die 5 regulären Tänze erfolgt mit Platzziffern. Eine Mehrfachvergabe derselben Wertung ist nicht möglich. Die Finalwertung für den Show Dance erfolgt nach dem aktuellen Wertungssystem AJS 3.0 der WDSF.
17.6Den Paaren ist nach dem Turnier Einsicht in die Ergebnislisten zu gewähren.
17.7Bei DTV-Profiturnieren und bei in Deutschland stattfindenden WDSF-PD-Turnieren ist der Ausrichter verpflichtet, ein den aktuellen DTV-Regeln und den WDSF-Regeln entsprechendes Turnierprogramm einzusetzen.
18.Turnierfläche
18.1DTV-Profiturniere müssen auf Parkett durchgeführt werden. Andere Bodenbeläge bedürfen der Genehmigung durch den DTV Sportwart in Abstimmung mit dem PD Manager.
18.2Die Mindestgröße der Turnierfläche für DTV-Profiturniere & Meisterschaften, beträgt 18x10 Meter. Über Ausnahmen in Bezug auf eine kleinere Tanzfläche entscheidet der DTV Sportwart in Abstimmung mit dem DTV PD Manager.
19.Turniervergütungen
19.1Für Turniergebühren gilt die jeweils aktuelle Fassung DTV-Finanzordnung. Mindestvergütungen und Mindest-Preisgelder werden in den Ausschreibungen genannt.
19.2Sollen seitens eines Ausrichters für Funktionäre oder Turnierteilnehmer Zusatzleistungen abweichend den in der Ausschreibung genannten Beträgen bereitgestellt werden (z.B. zusätzliche Übernachtungen, zusätzliches Preisgeld, zusätzliche Fahrkosten etc.), ist dies der DTV Geschäftsstelle mit der Bewerbung um das Turnier anzuzeigen.
19.3Die Auszahlung von Vergütungen und Preisgeldern hat ohne Aufforderung vor Turnierende in bar zu erfolgen. Bei Zustimmung durch den Zahlungsempfänger kann die Zahlung auch unbar (durch Banküberweisung, ect.) erfolgen.
19.4Inländische Turnierteilnehmer / Funktionäre (Steuerinländer) sind für die steuerliche Behandlung ihrer Einnahmen aus der Teilnahme an DTV-Profiturnieren eigenverantwortlich. Bei ausländischen Turnierteilnehmern / Funktionären (Steuerausländern) trägt der Ausrichter die Verantwortung hinsichtlich USt §13b und ESt §50a.
20.Kleiderordnung
20.1Bei allen Turnieren und Meisterschaften der DTV-Profis gilt für alle am Turniergeschehen teilnehmenden Paare die Kleiderordnung der WDSF. Für alle Offiziellen (Wertungsgericht, Turnierleitung, Protokoll und Co-Moderator) gilt folgende Kleiderordnung: Herren: schwarzer / mitternachtsblauer Anzug oder Smoking, Hemd, Fliege oder Krawatte. Damen: schwarzer / mitternachtsblauer Hosen-Anzug, Abendkleid, oder Kostüm.
20.2Für alle WDSF-PD-Turniere, Cups und Meisterschaften gilt für alle Beteiligten (Paare und Offizielle) die Kleiderordnung der WDSF.
21.Werbung / TV Übertragungen / Bild & Filmrechte
21.1Es gilt die Ordnung für elektronische Bildmedien und die Werbeordnung des DTV. Verhandlungen führt das zuständige Mitglied des DTV-Präsidiums.
21.2Nutzungsrechte:
Durch die Meldung / Turnierteilnahme treten alle am Turnier beteiligten Personen ihre Rechte am eigenen Bild, sowie weitergehende Urheberrechte und Leistungsrechte zur medialen Verbreitung zeitlich und räumlich uneingeschränkt an den DTV ab.
22.Versicherungsschutz der DTV-Profis
Auf allen Veranstaltungen sowie Turnieren und Meisterschaften der DTV-Profis besteht grundsätzlich kein Versicherungsschutz durch den DTV.
23.Anlagen zur TSO
Die Mindestanforderungen für Show Dance Standard und Latein auf Turniere und Meisterschaften für Profis innerhalb des DTV.
23.1Die WDSF-PD Show Dance Regeln Standard und Latein werden nicht als Anlage zu dieser TSO angefügt. Diese Regeln sind in der aktuellen Version auf der Website der WDSF ersichtlich. Alle am Turniergeschehen beteiligten Personen (Paare und Offizielle) müssen sich eigenständig über die Regeln auf der Website der WDSF sachkundig machen.
23.2Die WDSF-PD Kleiderordnung wird nicht als Anlage zu dieser TSO geführt. Die Kleiderordnung ist in der aktuellen Version auf der Website der WDSF ersichtlich. Alle am Turniergeschehen beteiligten Personen (Paare und Offizielle) müssen sich eigenständig über die Regeln auf der Website der WDSF sachkundig machen.
24.Gültigkeit anderer Abschnitte der TSO für den DTV Profibetrieb
24.1Die Abschnitte J-N der TSO gelten auch DTV Profis und DTV Profi Turniere inso-fern die Punkte nicht in Abschnitt O geregelt sind.